„Kü-Ka-Lei-Wa“
basenüberschüssiger Gemüsetrank als Hausmittel
(nach Waerland)
1. Zusammensetzung:
1 l Wasser
1 mittlere Kartoffel waschen und ohne Schale in Stücke schneiden
1-2 Teelöffel Leinsamenkörner (nicht gemahlen)
1 Teelöffel Kümmel- oder Fenchelkörner (nicht gemahlen)
20 Minuten kochen, dann abseihen.
Wie beim Tee sind die wesentlichen Substanzen nach dem Kochen im Wasser und nicht
in den festen Bestandteilen.
Über den Tag verteilt,warm trinken; als Erstes morgens ca. ¼-1/2 Stunde vor dem
Frühstück; als Letztes abends, den Rest tagsüber. In der warmen Jahreszeit im
Kühlschrank aufbewahren und jeweils die entsprechende Menge kurz vor dem Trinken
anwärmen.
Das Ganze etwa 4-6 Wochen konsequent, dann bei Bedarf als Morgengetränk
beibehalten.
2. Wirkungsweise:
Wasser: Harntreibend
Kartoffel: Entsäuernd. Die Kartoffel ist das basenüberschüssigste Nahrungsmittel
Leinsamen: Schleimhautpflegend und entzündungswidrig Kümmel bzw. Fenchel: Entblähend
Die Grundzusammensetzung kann ergänzt werden durch Sellerie, Möhren, Spargelschalen,
Petersilienwurzel, Küchen- und Wildkäuter. Blähende Gemüse meiden.
Je weniger kunstgedüngert die Bestandteile sind, desto besser.
Basen-Tee:
(nach Schaub)
250 g Fenchel
•
100 g Anis
•
50-80 g Kümmel
•
50 g geschnittenes Süßholz
Zubereitung:
Für 1 Liter zwei Teelöffel dieser Mischung mit kochendem Wasser übergießen und ca. 10-15
Minuten ziehen lassen.
Dieses Grundgemisch läßt sich in verschiedenen Richtungen aromatisch verändern, wenn
man z.B. wenig Thymian oder ein kleines Stück Zimtstengel oder eine Gewürznelke und ein
halbes Loorbeerblatt dazugibt.
Die Pflege einer harominschen Grundstimmung stellt die wirksamste Entsäuerung dar.