Montag, 13. April 2015

Altbewährte Hausmittel auf einen Blick

Großmutter wusste bereits, was amerikanische Forscher jetzt bestätigen: Die frisch zubereitete Hühnersuppe besitzt tatsächlich eine antibakterielle und lindernde Wirkung. So weist eine Studie des „Medical Centers der Universität Nebraska“ an menschlichen Zellen nach, dass Hühnersuppe Entzündungsprozesse im Nasen-/Hals-Bereich positiv beeinflussen kann. Hier finden Sie weitere Hausmittel, die das Wohlbefinden steigern und beispielsweise grippale Infekte bekämpfen können.



Krankheitsbild Hausmittel Wirkung Handhabung
Fieber Essig Essig wirkt fiebersenkend. Stofftücher in den mit Wasser verdünnten Essig tauchen, um die Waden wickeln und mit zweitem Handtuch abdecken – wenn inneres Tuch nicht mehr kühlt, wechseln.
Ingwer
Holunder-, Kamillen- und Lindenblüte
Schweißtreibende Mittel (Diophoretika): steigern Abwehrkräfte und senken Körpertemperatur. Ingwer in Scheiben schneiden und mit heißem Wasser aufbrühen, ebenso Holunder-, Kamillen- und Lindenblüten – Tee mehrmals am Tag trinken.
Husten Quark
Kartoffel
Zitrone
Wickel führen dem Körper Wärme zu, transportieren Heilsubstanzen über Haut und Atemwege zu den geschwollenen und entzündeten Organen.
Achtung: Zitrone kann allergische Hautausschläge auslösen.
Quarkwickel:
Quark messerrückendick auf ein Tuch streichen, auf Brust und Rücken legen und mit einem Wollschal umwickeln – über Nacht einwirken lassen.

Kartoffelwickel:
Kartoffeln kochen, zerstampfen und auf ein Tuch legen, etwas auskühlen lassen, auf Brust sowie Rücken legen und mit einem Wollschal umwickeln – eine Stunde einwirken lassen.

Kalte Zitronenwickel:
Handtuch in reinen Zitronensaft tauchen und auf die Brust legen, mit zweitem Handtuch umwickeln – bis zu zwei Stunden einwirken lassen.
Zitrone
Zwiebel
Natürlicher Hustensaft stärkt die Immunabwehr und zieht Entzündungen aus dem Körper. Mehrere Zitronen schälen, in Scheiben schneiden und in einer Schüssel mit viel Zucker verrühren. Die Mischung einen Tag ziehen lassen – dreimal täglich einen Esslöffel nehmen.
100 g gehackte Zwiebeln und Kandiszucker kochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Saft abgießen und im Kühlschrank aufbewahren – dreimal täglich einen Esslöffel nehmen.
Schnupfen Salz
Kamillenblüten
Ätherische Öle (z.B. Pfefferminzöl)
Salz und Öl wirken desinfizierend und schleimlösend, Kamille desinfiziert und hemmt Entzündungen. Kochendes Wasser zusammen mit Salz, Kamillenblüten oder Öl in einen Topf geben, Gesicht über den Topf halten und Kopf mit einem Handtuch überdecken – zehn Minuten durch die Nase tief ein- und ausatmen.
Ohren-
entzündung
Zwiebel Zwiebeldämpfe wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Klein gehackte und erwärmte Zwiebel in ein Tuch wickeln und auf die Ohren legen.
Hals-
schmerzen
Quark
Kartoffeln
Lehm (Heilerde mit Wasser)
Wickel führen dem Körper Wärme zu, transportieren Heilsubstanzen über Haut und Atemwege zu den geschwollenen und entzündeten Atemwegen. Quark-, Kartoffel- oder Lehmwickel um den Hals legen und mit einem Wollschal umwickeln (siehe Husten).
Lehmwickel:
Zwei bis drei Esslöffel Heilerde (Apotheke, Drogerie) mit etwas Wasser zu einem Brei verrühren, auf ein Tuch streichen, um den Hals legen und mit einem Wollschal umwickeln – Tuch abnehmen, wenn Heilerde getrocknet ist.
Magen-, Darmerkrankung
Erkältung
Migräne
Kopfschmerzen
Menstruations-beschwerden
Ingwer Ingwer-Tee wirkt bakterientötend und Ingwer-Scharfstoff Gingerol schmerzhemmend und fördert gleichzeitig die Darmfunktion und lindert den Brechreiz. Etwas Ingwer in Scheiben schneiden und mit heißem Wasser aufbrühen: Ingwer-Tee – mehrmals am Tag trinken.
Durchfall Brombeeren Blätter enthalten Gerbstoffe, ätherische Öle, organische Säuren und Flavonoide – wirken entzündungshemmend und hemmen Bakterienwachstum. Ein Teelöffel Blätter in 200 ml kochendes Wasser geben, zehn Minuten ziehen lassen – ein- bis dreimal täglich.
Verschiedene
Viren- und Bakterien-
erkrankungen
Thymian
Knoblauch
Salbei
Johanniskraut
Efeu
Natürliches Antibiotika: Tötet Bakterien ab, hemmt das Wachstum der Erreger, wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Manche stärken zusätzlich das Immunsystem. Als ätherische Öle, Salben, Tabletten, Tropfen oder Gels erhältlich.
Rheuma Honig
Zwiebel
Meersalz
Honig wirkt entzündungshemmend.
Zwiebeln haben eine antibiotische Wirkung und lindern Entzündungen.
Meersalz sorgt für eine kurzfristige Linderung der Schmerzen.
Abends ein bis zwei Esslöffel Honig über dem Wasserbad erwärmen und den flüssigen Honig auf die entsprechende Körperstelle bzw. Gelenke auftragen, mit einem dünnen Tuch umwickeln – über Nacht einwirken lassen.
Zwiebelwickel:
Zwei bis drei Zwiebeln würfeln, in ein dünnes Tuch einschlagen und ausquetschen. Der so entstandene Saft kann direkt auf der Haut eingerieben werden.
Meersalzwickel:
Vier Esslöffel Bademeersalz auf einen Liter heißes Wasser geben, breite Mullbinden darin tränken und damit die entsprechende Körperstelle bzw. Gelenke umwickeln – mindestens 30 Minuten warm zugedeckt ruhen.
Brennnessel Enthält Caffeoyläpfelsäure und ungesättigten Fettsäuren, besitzt antientzündliche Eigenschaften. Drei bis vier Teelöffel Brennnesselkraut oder -blätter mit 150 ml heißem Wasser aufbrühen – Tee sechs Wochen trinken.
Haut-
entzündung
Heilerde
Sauermolke (besonders bei Ekzemen)
Heilerde und Molke hemmen die Entzündung. Eine Handvoll Heilerde mit etwas Wasser zu einem kalten Brei anrühren, auf die Haut auftragen, nach 15 Minuten abwaschen – drei- bis viermal täglich.
Molke auf die Haut auftragen.
Schwellungen (Verletzungen)


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1. Abführmittel

Als Abführmittel sind Backpflaumen bewährt. Sie werden eingeweicht mehrmals täglich verzehrt. Zusätzlich kann ein kaltes Glas Wasser morgens auf nüchternen Magen die Wirkung verstärken.


2. Abwehrkraft stärken
Der regelmäßige Verzehr von roten und gelben Rüben (auch rote Beete und Kohlrüben genannt), Äpfeln und Möhren stärkt in den Wintermonaten die Abwehrkräfte in besonderem Maße.


3. Alpträume und Einschlafprobleme
Gegen Alpträume und Einschlafprobleme vor dem Schlafengehen eine Tasse Tee mit Zitronenmelisse und Baldrian oder ein Glas warme Milch mit Honig und etwas Anis trinken.
4. Angenehmer Atem
Das Kauen und Verzehren von Petersilie macht den Atem angenehm und mindert Mundgeruch.
5. Ausgezeichneter Brusttee
Wohltuend für Hals und Brust ist folgender Trunk: Gewöhnliche Gerstenkörner werden zusammen mit Feigen und Rosinen aufgekocht. Sud warm zu sich nehmen.
6. Bauchweh
Bei Bauchweh hilft Kümmeltee. Man überbrüht hierfür einen Teelöffel Kümmelkörner mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn 5 Minuten ziehen.
7. Bienenstich
Bei einem Bienenstich befeuchte man die Wunde und streue etwas Zucker auf, das zieht das Gift heraus.
8. Bienenstich
Der Saft von Spitzwegerrich lindert. Einfach die Blätter knicken und den Saft auf den Stich reiben.
9. Blasen an Füßen
Bei Blasen an den Füßen lege man nachts ein, in Alkohol getränktes Leinenläppchen auf.
10. Blut und Gewebeerneuerung
Die Blut - und Gewebeerneuerung wird durch den regelmäßigen Genuss von Saft der Roten Beete gefördert.
11. Blutarmut
Gegen Blutarmut hilft früh, mittags und abends eine große Tasse Milch mit je einem Esslöffel Bienenhonig zu trinken. Häufiger Genuss von frischen Spinat und Mohrrüben ist auch von großem Erfolg.
12. Blutarmut
Blutwurst als Kraftnährmittel sollte für Blutarme und Bleichsüchtige viel mehr geschätzt werden. Sie enthält neben großen Mengen von Grundnährstoffen sehr viel Eisen und Lecithin.
13. Blutstärkung
Blutstärkend wirkt der regelmäßige Verzehr von roten Rüben (rote Beete).
14. Blähungen
Gegen Blähungen bei Kindern und Erwachsenen sind Aufgüsse von Fenchel oder Kümmel ein vorzügliches Mittel. Man läßt einen Teelöffel auf 1Tasse heißem Wasser gut ziehen und trinkt dieses.
15. Blähungen
Bei Blähungen koche man Milch mit etwas Fenchel und Kümmel auf und trinke es.
16. Bronchialkatarrh und Husten
Gegen Bronchialkatarrh und Husten sind einige geschnittene Zwiebeln mit reichlich Kandiszucker gedämpft ein unübertroffenes Hausmittel. Man nimmt von diesem Saft täglich 4 mal einen Teelöffel.
17. Bronchitis
Bei Bronchitis Brust mit Schweineschmalz einreiben, etwas Muskatpulver aufstreuen und über Nacht einwirken lassen.
18. Darmfunktion unterstützten
Der regelmäßige Genuss von, über Nacht eingeweichten, Backpflaumen oder Backobst unterstützt die natürliche Darmfunktion.
19. Einschlafprobleme
Ein Glas warmes Wasser, mit zwei Teelöffeln Zucker getrunken, hilft beim Einschlafen.
20. Entzündete Nägel
Bei Entzündungen der Fuß- und Fingernägel bade man Füße bzw. Hände in frischer, warmer Milch.
21. Erforene Glieder
Zwiebeln werden mit Schalen klein geschnitten und mit siedendem Wasser überbrüht. Nach dem Abkühlen werden mit dem Sud die erforenen Glieder gewaschen.
22. Erfrorene Hände und Füße
Erfrorene Hände und Füße reibt man täglich mit Zitronensaft ein, das mindert das Jucken.
23. Erkältung
Zur Inhalation bei Erkältungen hackt man eine Zwiebel fein und kocht sie zwei Minuten in Wasser auf. Den Sud etwas abkühlen lassen und dann 5 Minuten die aufsteigenden Dämpfe einatmen.
24. Erkältung
Holundersaft ist ein bewährtes Mittel bei Erkältungskrankheiten. Mit Honig oder Zucker gesüsst und pur oder in Tee getrunken, entfaltet er seine stärkende Wirkung.
25. Erkältungsbedingte Zahnschmerzen
Gegen erkältungsbedingte Zahnschmerzen stecke man 24 Stunden ein längliches Stück Speck ins Ohr.
26. Ermüdete Füße
Ermüdete Füße wasche man mit starkem Salzwasser ab, was äußerst stärkend und wohltuend wirkt.
27. Ermüdete Füße
Müde Füße badet man in leichtem Zitronenwasser.
28. Essigeinreibung
Essig, besonders Apfelessig, hat eine stärkende Wirkung. Zur Belebung reibe man Rücken und Körper mit Essigwasser ein. Auch zum Gurgeln ist Essigwasser zu empfehlen.
29. Fett gegessen?
Walnüsse in Maßen genossen fördern den Fettabbau.
30. Fieber
Gegen Fieber leichter Art verschaffen Zitronenscheiben, die auf die Schläfen gelegt werden, große Linderung.
31. Fieber
Brombeer- oder verdünnter Zitronensaft lindern und erfrischen bei Fieber.
32. Fieber
Umschläge mit kaltem Quark um die Pulsadern senkt Fieber.
33. Fieber
Fieber kann gesenkt werden, indem die Füße mit einem, in Eigelb getränkten Tuch umwickelt werden.
34. Fieber
Ein erfrischender Fiebertrank ist Zitronensaft mit Wasser verdünnt. Auch kalte Fuß- und Wadenwickel lindern das Fieber.
35. Fieber
Bei Fieber ein, in Essig getränktes Tuch um die Füße wickeln und mit einem trockenen Tuch abdecken. Solange einwirken lassen, bis das Essigtuch getrocknet ist. Bei Bedarf wiederholen. Auch kalte Fuß- und Wadenwickel sind zu empfehlen.
36. Fieber
Gegen Fieber über Nacht eine Kette aus Rettichscheiben um den Hals binden.
37. Fieber lindern
Fieber lindert ein Trunk aus einem 1/4 Liter Wasser, 1/4 Liter Milch, 1/8 Liter Weißwein, 250 g Zucker und 6 Esslöffel Zitronensaft. In einem Topf kurz aufkochen und warm verabreichen.
38. Fischgräten aus der Speiseröhre entfernen
Hängt eine Fischgräte in der Speiseröhre, esse man Brot oder Kartoffelbrei, um die Gräte einzuschließen. Das hilft aber nicht immer. Am besten man weicht die Gräte vorher auf, indem man ein Stück Zitrone kaut und schluckt oder verdünnten Essig trinkt. Anschließend noch etwas Brot essen.
39. Fischgräten verschluckt
Durch Verzehr von dickem Kartoffelbrei oder reichlich weichem Brot ohne Rinde, entfernt man verschluckte Fischgräten aus dem Hals.
40. Frühlings- und Wurmkur
Eine Frühlings- und Wurmkur sollte man jährlich im März vornehmen. Man isst 3 Tage lang größere Mengen geriebener Möhren, daneben nur flüssige Kost und abends einen sauren Hering. Bei dieser Kur kamen außer Spulwürmern schon Bandwürmer zum Vorschein, wenn niemand das Vorhandensein eines solchen ahnte.
41. Fußschweiss
Bei starkem Fußschweiß nehme man täglich eine frisch gepresste Knoblauchzehe in einem Glas warmer Milch zu sich.
42. Gallensteine
Gegen Gallensteine ist häufiger Genuss von Melonen oder auch schwarzem Rettich ein bewährtes Hausmittel.
43. Gegen Frieren
Um sich in der kalten Jahreszeit tagsüber warm zu fühlen, sollte man morgens auf nüchternem Magen im Freien oder vor geöffnetem Fenster Kniebeuge machen und tief durchatmen.
44. Gelenkschmerzen
Auf schmerzende Gelenke lege man heiße Kohlblätter auf, wickle ein Tuch darum und lasse das ganze einwirken, bis die Blätter abgekühlt sind.
45. Gerstenkorn am Auge
Gegen Gerstenkorn am Auge verrührt man 25 g Butter, 25 g weißes Leinöl und ein Eiweiß zu einer Salbe und legt davon reichlich mit einem kleinem Leinenläppchen auf das betreffende Auge.
46. Geschwollene Augen
Schwellungen am Auge gehen zurück, wenn man kalte Gurkenscheiben oder erkaltete Teebeutel von schwarzem Tee auf die Schwellung legt.
47. Gesundes, wirksames Schlafmittel
Der Schlaf kommt schnell, wenn man kurz vor dem ins Bett gehen einige Speisezwiebeln, in Milch aufgekocht, verzehrt.
48. Gewürze gegen Erkältung
Anis fördert die Schleimlösung bei Katarrhen der Atemwege, Ingwer wärmt von innen und löst den Schleim.
49. Gicht und Rheuma
Gicht und Rheuma lindert Selleriesaft. Über einen längeren Zeitraum trinke man täglich den Saft von ausgekochten Knollen.
50. Gräte verschluckt
Hat man eine Gräte verschluckt, so trinkt man ganz langsam etwas dünnen Essig oder den Saft einer Zitrone. Die Gräte wird dadurch weich gemacht und kann nicht mehr stören.
Ananas Enzymgemisch Bromelain besitzt eine abschwellende, entzündungs-hemmende Wirkung.





Verzehr einer halben Ananas pro Tag nach einer Verletzung.







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