Dienstag, 19. Mai 2015

Kaffee schützt vor Demenz und Schlaganfällen

von Beate Rossbach

Wissenschaftler der Universität Kuopio/Finnland untersuchten zusammen mit Kollegen der Universität Stockholm/Schweden den Zusammenhang von Kaffeekonsum und dem Auftreten von Demenzerkrankungen bei etwa 1.500 Testpersonen über einen Zeitraum von 21 Jahren. Die Auswertung der Daten ergab, dass die Teilnehmer, die im mittleren Lebensalter täglich drei bis fünf Tassen Kaffee tranken, im höheren Alter das geringste Risiko hatten, an Alzheimer zu erkranken. Die Wissenschaftler erklären diesen Effekt durch die auf das zentrale Nervensystem aktivierende Wirkung des Koffeins.
Forscher der Universität Stockholm/Schweden haben über 10 Jahre lang die Daten von 35.000 Frauen zwischen 49 und 83 Jahren u. a. zum Kaffeekonsum erhoben. Nach Auswertung der Daten zeigte sich, dass die Frauen, die im Beobachtungszeitraum täglich mindestens eine Tasse Kaffee getrunken hatten, um 25 % weniger Schlaganfälle hatten, als die Frauen ohne Kaffeekonsum. Auch hier entsteht die Schutzwirkung durch die Antioxidantien, die die Körperzellen vor oxidativem Stress abschirmen

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