Donnerstag, 13. November 2014

Superfoods - heilkräftige Nährstoffbomben

Superfoods - heilkräftige Nährstoffbomben Lass Deine Nahrung, deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung! (Hippokrates) Nachdem ich mich schon eine ganze Weile rohköstlich ernährt hatte, hielt ich eines Tages auf einer Gesundheitsmesse das Buch "Super Foods - iss dich vital, gesund und schön" von den Autoren Thorsten Weiss und Jenny Bor in den Händen (Webseite: www.rawsuperfood.de). "Jetzt hab ich endlich mal ein richtiges Kompendium", dachte ich mir und kaufte es sofort. Interessanterweise hatte ich einige der im Buch genannten Superfoods zu Hause bereits im Küchenregal stehen. Dennoch hatte ich jetzt endlich eine exzellente Nachschlagemöglichkeit um mich über die Inhaltsstoffe und deren Wirkweisen zu informieren. Kurze Zeit später erwarb ich ergänzend dazu das Buch "Die 50 besten Superfoods" von Brigitte Hamann. Wer sich näher damit beschäftigen möchte, ist mit diesem beiden Bücher nach meinem Empfinden durchaus ausreichend bedient. Warum Superfoods? Im Grunde liefert eine abwechslungsreiche Kost aus Obst, Gemüse, Nüsse und Samen schon reichlich Vitamine, Mineralien und Enzyme um den Körper optimal versorgen zu können. Dennoch könnte das ein oder andere Superfood als qualitativ hochwertige Nahrungsquelle ergänzend sinnvoll sein. Goji Beeren Gerade im Bereich der konventionellen Ernährung könnte ein erhöhter Bedarf an Super Foods bestehen. Durch den täglichen Stress auf der Arbeit, einen hektischen Lebenstil, die ständige Belastung durch die Umwelt und durch den Konsum von stark veränderter Nahrung aus den Supermärkten kann der Körper langfristig in einen Mangelzustand an dringend benötigten Nährstoffen geraten. Den ein oder anderen Mangel können die Superfoods mit Sicherheit ausgleichen. Positive Eigenschaften Die positiven Wirkweisen der einzelnen Superfoods sind vielfältig. Hier einige Beispiele: Entgiftende Wirkung Stärkung der Sehkraft Förderung der Heilung von Wunden und Entzündungen Krebsprävention (generell auch Zellreperatur und DNA Schutz) Reinigung des Magen- und Darmtraktes Ausgleichend auf den Hormonshaushalt Exzellente Proteinquelle Exzellente Quelle für essentielle Fettsäuren Steigerung der geistigen Klarheit Wirken unterstützend für mehr Fitness und Belastbarkeit im Alltag Beeinhalten wichtige Antioxidantien Wichtige Superfoods auf einen Blick Es gibt glücklicherweise nicht gerade wenige von diesen nährstoffreichen Alleskönnern. Ich nenne euch einmal "die" Super Foods, welche ich regelmäßig in meinen Ernährungsplan integriere: Chlorella Alge Sehr chlorophyllreiche Algenart. Wird in der alternativen Medizin häufig zur Ausleitung von Schwermetallen verwendet. Hohe Nährstoffdichte: liefert alle B Vitamine, Vitamin C + E, Betacarotin, Magnesium, Eisen, Spurenelemente, Aminosäuren und Kohlenhydrate. Spirulina Alge Blaualge, gehört zur Gattung der Cyanobakterien und zu den Ältesten Lebensformen, sie ist ein sehr guter Proteinlieferant (ca 60-70%), enthält alle 8 essentiellen Aminosäuren und alle 10 nicht essentiellen. Spirulina enthält mehr Eisen als Spinat und mehr β-Carotin als Möhren. Moringa Alle Teile des Moringabaums sind essbar. und verfügen über einen sehr komplexen Nährstoffgehalt, viel Chlorophyll und sind zudem ein perfekter Eiweisslieferant. Ich persönlich mixe morgens immer gerne Moringa Blattpulver in meinen Smoothie. Gerstengras, Weizengras Früher habe ich diese noch in Pulverform gemixt. Heute ziehe ich mir das Gras frisch. Beide Gräser sind hervorragende Vitalstofflieferanten (reich an Chlorophyll & Vitaminen, 91 Mineralien, 80 Emzyme). Gerstengras ist ein hochwertiges Lebensmittel mit hohem Nährstoffgehalt und zählt zu den dunkelgrünen Blattgemüsen.´ Kokosöl Enthält die gesättigte Fettsäure "Laurinsäure" und noch viele andere wertvolle Inhaltsstoffe. Sprossen Mittlerweise ziehe ich auch meine Sprossen selbst. Das Verfahren ist relativ einfach. Somit gelangt man relativ kostengünstig an eine Vitalstoffquelle. In Sprossen ist die Vitalstoffdichte besonders hoch konzentriert. Sie enthalten alles, was sie zu Wachstum brauchen (Proteine, Vitamine, essentielle Aminosäuren und Mineralstoffe). Brennessel Brennesseln gelten in unseren Breiten als Unkraut. Dennoch gehören sie zu den Super Foods. Sie sind ausgezeichnete Vitaminlieferanten für die Vitamine A, B2, B5, C und D + Antioxidantien, Mineralstoffe, Eisen, Zink, Calcium und Magnesium. Ich persönlich bevorzuge ganz junge Brennesseltriebe, welche ich in meine Smoothies mixe. Hanfsamen Hanfsamen sind exzellente Lieferanten für Eiweiss und essentielle Fettsäuren sowie Mineralien und Antioxidantien. Neun essentielle Aminosäuren sind enthalten. Ich streue mir morgens gerne diese leckeren Samen über mein Früchtemüsli, welches dadurch eine leicht nussige Note bekommt. Chiasamen Chiasamen haben einen hohen Anteil an Omega3 Fettsäuren. Weiterhin sind sie sehr proteinhaltig und verfügen über ein breites Spektrum an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien. Mein Favorit ist ein Drink aus Chiasamen, Mandelmuss, Maca, Karob, Astragalus und Datteln für die Süsse. Einfach lecker! Leinsamen Leinsaat liefert Ballaststoffe und die Fette Omega3, Omega6 und Omega9, sowie Kalzium, Eisen, Niacin, Phospor und Vitamin E. Beim Einweichen in Wasser entwickeln die Samen eine gallertartige Masse. Goji Beeren Goji Beeren werden von den Tibetern als "Glücksbeere" bezeichnet. Sie ist eine wahre Antioxidantienbombe, enthält viel Vitamin C, Mineralien und wertvolle Aminosäuren. Gojis eignen sich hervorragend als Zusatz für Müslis und bereichern jeden Smoothie. Schisandra Das Sternanisgewächs kommt aus der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Schisandra ist sie reich an Vitamin A, B6, B12, C und E, Mineralstoffen und Spurenelemententen. Sie enthält ausserdem seltene Flavonoide, ätherische Öle und Lignane (antioxidativ). Camu Camu Diese Beere kann bei erhöhtem Vitamin C Bedarf eingesetzt werden (30facher Gehalt im Vergleich zu Orangen). Da reichen schon wenige Gramm. Jedoch sind auch noch jede Menge anderer Nährstoffe enthalten, wie z.B. Vitamin B1, B2, B3, Phosphor, Eisen, viele Aminosäuren und Bioflavonoide. Heidelbeeren (Blaubeeren) Dieses Heidekrautgewächs ist ein vitalstoffreiches Super-Food. Die Beeren sind reich an Vitamin A (gut für die Sehkraft), einigen B Vitaminen, Vitamin C, Vitamin E (Antioxidanzien), Ballaststoffen sowie vielen Mineralstoffen, besonders Magnesium und Eisen. Avocado Avocado enthalten wertvolle Fette. Ausserdem verfügt die Avocado über ein ausgeglichenes Proteinspektrum, wenn auch nur in geringer Menge. Sie ist natürlich auch sehr vitaminhaltig (besonders Vitamin B6). Granatapfelkerne Zu den wesentlichen Inhaltstoffen des Granatapfels gehören unter anderem Anthocyane (Cyanidin, Delphinidin), sowie Punicalagin A, Punicalagin B, Punicalin und Ellagsäure. Sie enthalten ausserdem reichlich Vitamin A, C, E, Kalium, Kalzium, Niacin, Polyphenole und Antioxidantien. Papaya Papayas sind mein persönlicher Frühstücksklassiker. An Inhaltsstoffen enthalten Papayas wertvolle Enzyme (Papain, Chymopapain und Lysozym), Vitamin E, B-Vitamine sowie viele Mineralstoffe, wie Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalium, Selen und Kalzium. Ausserdem ist der Anteil an Fruchtsäure sehr gering. Cashew In der Vitalkostküche kommen Cashews häufiger zum Einsatz, beispielsweise in Cremes oder Sossen. Sie sind reich an Proteinen, Kohlenhydraten, Omega 3 Fettsäuren, Enzymen und Mineralien. Sie enhalten ausserdem viel Eisen und können somit gut als Fleischersatz herhalten. Oliven Oliven, besonders das Olivenöl, sind aus der heutigen Küche kaum mehr wegzudenken. Olivenölpolyphenole tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen (mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate je 20 g Olivenöl). Maca Maca ist ein leistungsfähiges Adaptogen und enthält Eiweiße, viel Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium, Kohlenhydrate, Phosphor, Zucker, Stärkestoffe, wichtige Mineralstoffe und nahezu alle Vitamine. Astragalus Die Astragaluswurzel stammt aus der TCM. Astragalus ist reich an Polysacchariden, Triterpenen, Saponinen (Astragalosiden), Flavonoidenund Isoflavonoiden. Aktuell ist Astragalus im Focus der Wissenschaft im Zusammenhang mit der Aktivierung von Telomerase. Kurkuma Kurkuma sollte in keiner Küche fehlen. Es wird im Volksmund auch als "Gelbwurz" bezeichnet und kann gut in asiatischen Gerichten verarbeitet werden. Kurkuma wird schon seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin verwendet. Der wesentliche Wirkstoff ist das darin enthaltene Curcumin. Quellen Super Foods von Thorsten Weiss & Jenny Bor Die 50 besten Superfoods von Brigitte Hamann Jann Glasmachers Jann Glasmachers am 21.05.2013, 19:08 Uhr

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